Hi Magnum, klar, die meiste Zeit führen wir auch Kriege gegen unterlegene oder gar passive Teams, das ist Alltagsroutine. Allerdings sehe ich auch keinen rechten Sinn im skillen nur um des skillens wegen. Es ist ja - wie auch jetzt im Moment - immer wieder zu beobachten, dass während eines Events die Aktivität in Endwelt erheblich zunimmt, weil man da eben leichter als sonst an Wasser und Skills kommt, die einen stärker machen. Aber was bringt einem die so gewonnene Stärke, wenn man sie nur nutzt, um auf Gegner einzuhauen, die man auch sonst hätte besiegen können?
Ich möchte nicht jede Woche einen Krieg wie diesen führen, wo jeder auf jeden besiegbaren Gegner einkloppt, allein schon, weil dabei auch einiges an Uran draufgeht. Trotzdem sind diese knappen Kriege für mich immer noch - oder wieder - die Essenz von Endwelt und der Grund, warum ich versuche, durch Skills stärker zu werden. Mir geht es nicht - etwas übertrieben ausgedrückt - darum, mich im Glanz meines tollen Chars zu sonnen, sondern ich möchte auch andere aktive und starke Chars besiegen können, um in solchen Kriegen den vielleicht entscheidenen Vorteil zu gewinnen.
Möglich, dass ich damit in einer allmählich recht träge werdenden Spielerschaft zu einer Minderheit gehöre, aber der Grund, warum ich vor Jahren überhaupt mit Endwelt angefangen habe, waren eben gerade spannende Kämpfe und vor allem spannende Kriege, wo manchmal bis zur letzten Minute gefightet wird und nicht schon lange vorher feststeht, wer den Sieg davonträgt. Das ist für mich Nervenkitzel, deshalb habe ich mich für ein Kampfspiel entschieden. Sonst hätte ich auch eine Aufbau-Simulation (die ich nebenbei auch spiele) oder ein Farmspiel wählen können, die ganz ohne diese lästigen Kriege auskommen...