Mein erster Gedanke: Was für ein Schwachsinn hat sich da jemand ausgedacht? Und wie bereitwillig springt die gesamte Presse auf diesen Zug. Hauptsache sensationslüsterne, reisserische Bezeichungen und Stories.
Wenn man die Droge nimmt wird man zum Zombie? - Quatsch! Ich bezweifle stark das die Betroffenen als untot gelten. Wenn schon müsste es heissen man wird zum Kannibalen. Ausserdem wird es so dargestellt, das man automatisch zum Zombie wird wenn man die Droge konsumiert, In den Artikeln die ich gelesen habe, war aber von 3 Fällen die Rede. Ich nehme aber an, das es schon mehr als 3 "Konsumenten" gab. Ich will die Droge nicht bagatellisieren, überhaupt nicht! Aber mit etwas mehr Fakten statt Schauermärchen, könnte ich das ernster nehmen.
Wirklich sachliche Fakten hab ich nirgends gefunden, aber so mein Eindruck aus verschiedenen Quellen: Die Droge ist gefährlich! Sie kann irgendwie (hier Unmengen medizinischer Fachbegriffe Einfügen) die Persönlichkeit zerstören und führt zu triebhaftem, tierischem Verhalten und Aggressivität. Dies kann sich in in Angriffe auf Andere und Kannibalismus äussern, aber ebenso auf ganz andere Weise, was aber nicht so interessant erscheint. Zum Beispiel: Wenn jemandem mit einer Eisenstange der Schädel eingeschlagen wird, ist das genau so unschön für das Opfer, aber halt weniger spektakulär als Kannibalismus und Zombies.
Der einzige Vorteil dieser Art der Berichterstattung: Die Aufmerksamkeit der Menschen wird geweckt und für das Problem sensibilisiert. Immerhin.. vielleicht reicht das ja als Entschuldigung für den -zumindest für mich- dämlich konstruierten Zusammenhang mit Zombies...