Der Himmel lag grau und schwer über der Stadt. Dunkle Regenwolken
waren aufgezogen und der Regen fiel unablässig auf die Dächer und Straßen der Stadt. Die Gassen waren durch die beidseitig in die Höhe ragenden Häuserwände zu dunklen Schluchten geworden, die bedrohlich und unheimlich wirkten. Der Regen hatte den grauen Asphalt noch dunkler gemacht. Aus den Schornsteinen quoll Rauch und aus den Fenstern drang Licht in die Gassen hinaus, direkt auf den kleinen Menschen herab, der mit glasigen Blick in die warmen Räume starrte.
In alte, zerfetzte Lumpen gehüllt, die seine Haut nicht wirklich wärmen wollten stand er da. Fortwährend starrte er in den Bunker in der ein Mann Zeitung lesend an einer Tasse dampfendheißen Kaffees nippte. Das Bild verschwamm und seine stummen Tränen liefen ihm über die Wangen. Dann brach er weinend mitten auf dem Gehweg zusammen. Die Nässe des Bodens durchdrang sofort seine Kleider und so lag er da. Am ganzen Leibe zitternd vor Kälte, Trauer und Angst. Nicht mehr als ein kleines Häuflein Elend war er .Da spürte der kleine Mensch, dass der Regen nachgelassen hatte, bald würde er ganz abklingen. Langsam richtete er sich auf. Die Sonne des Imperiums
die sich mutig durch die dunklen Regenwolken kämpfte durchbrach nun vollends die Wolkendecke und schien dem Menschlein ins Gesicht. Sie trocknete seine Tränen und wärmte seine Haut. Sie gab ihm ein unglaubliches Gefühl der Liebe und Wärme und lies Trauer und Angst verschwinden. Zum ersten Mal in seinem Leben wurde er sich der Kraft des Imperiums bewusst und zum ersten Mal in seinem Leben dachte er an die schönen Seiten des Lebens. Nun schritt das Menschenkind los. Er kannte sein Ziel nicht,
doch versprach er sich nicht aufzugeben es zu finden, so lange die Sonne ihn auf dieser Reise ins Unbekannte begleiten würde.
Frohes Gebeule auf beiden Seiten und uns den Sieg
Edith sagt: Hier der erste Screen zum Krieg